DIE TRAUMTAENZER
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1997
Auch im Jahr 2005 waren wieder alle Mann an Bord, so dass man zum dritten Mal in Folge in gleicher Besetzung auftreten konnte. Die Kampagne begann wie immer im November, diesmal jedoch erstmals mit einer Einladung von Jörg und Melanie Worbs zu sich nach Hause, wo dann Chips und weiteres Gebäck aufgetischt wurde. Ach ja: Es gab auch Bier und einen ganz leckeren Schnaps!!!! Jörg hatte sich schon im Vorfeld Gedanken gemacht und einen Vorschlag für ein mögliches Programm fertig ausgedruckt vorbereitet. Dieses beinhaltete die Filmmusiken einiger Tanzfilme der 70er (z.B. Footloose, Grease usw.). Die positiven Meinungen über die Auswahl der Songs wurden jedoch kurzerhand hinfällig, als Torsten bemerkte, dass die "Kranken Schwestern" (eine Tanzgruppe junger, gutaussehender Mädels aus Emmershausen) nahezu das gleiche Programm geplant und bereits Teile davon einstudiert hätten. Da es immer die Einstellung der Traumtänzer war, dass an einer Sitzung nicht zwei Gruppen das Gleiche vorführen sollten, kam man zu dem Entschluß, sich etwas anderes auszudenken. Dies war ja nicht zum erstenmal so. Also fing man an, neue Vorschläge in den Raum zu werfen. Dabei waren wie immer einige nicht durchführbar und andere fanden nicht die Begeisterung aller Beteiligten. Irgendwann kam man dann auf die Idee zu "Super Perforator" aus dem Film "Der Schuh des Manitu". Da Jörg den Film auf DVD hatte, konnte man sich direkt den Ausschnitt ansehen. Da sich alle damit anfreunden konnten, entschied man sich, auch das weitere Programm größtenteils auf "Western" aufzubauen. Dadurch kam relativ schnell auf "Cotton Eye Joe" von Rednex, da dies für Stimmung im Saal sorgen müsste. Außerdem kam wie jedes Jahr die Frage von Stefan und Jörg: "Und wann ziehen wir uns aus ?" Daraufhin konterte Thomas: "Jedes Jahr ausziehen ist langsam langweilig. Warum machen wir es nicht mal umgekehrt, gehen nackt auf die Bühne und ziehen uns an?" Sofort waren alle begeistert. Ein Lied zum Anziehen war auch gleich gefunden, Robert Palmers "Addicted to Love". Da man nur den kurzen Weg seitlich von der Sektbar auf die Bühne nehmen wollte, wählte man hierfür "I'm to sexy" von Right Said Fred. Somit fehlte nur noch etwas für die Zugabe. Man war jedoch allseits zufrieden, dass man innerhalb eines abends ein vollständiges Programm umwerfen musste und dafür das Grundgerüst für ein neues Programm aufgestellt hatte. Diesmal wurden die allwöchigen Proben größtenteils auf Montags im Feuerwehrgerätehaus gelegt, da einige an den Freitagen verhindert waren oder keine Lust hatten. Bei der ersten Probe teilte uns Stefan mit, dass Sandra von ihrer ehemaligen Tanzgruppe die Kleider zum "Can Can" tanzen bekommen könnte. Dies hatte man schon immer mal vor, jedoch war das Ausleihen der Kleider zu teuer. Damit stand auch die Zugabe fest und man konnte mit dem Einstudieren der einzelnen Stücke beginnen. Zuerst versuchte man sich am "Super Perforator", da man hier größtenteils die Filmszenen nachtanzte und sich daher nichts neues ausdenken mußte. Dies war dann auch nach zwei Wochen im Kasten. Somit ging man zum "Cotton Eye Joe" über, wovon man keine Vorlage hatte. Daher mussten sich Kerstin und Sandra etwas komplett neues ausdenken. Da man bei fast keiner Probe vollzählig war und zudem von Woche zu Woche erst einmal wieder das bereits bekannte wieder reinbekommen musste, zog sich das Einstudieren dieses Tanzes über einen längeren Zeitraum hin, so dass die Zeit bis zum ersten Auftritt immer knapper wurde. Glücklicherweise stand der "Can Can" innerhalb eines abends, was einige Akteure aufgrund der vielen Wiederholungen mit erheblichem Muskelkater am Morgen danach bezahlen mussten. Somit war man doch noch rechtzeitig fertig geworden und musste keine zusätzlichen Übungsstunden einbauen. Die Premiere des Programmes war dieses Jahr erstmals in Rod an der Weil, da die Emmershäuser Sitzung auf dem Röder Termin lag und Rod daher eine Woche davor stattfand. In Rod waren die Traumtänzer die drittletzte Nummer. Die Sitzung verlief eigentlich wie jedes Jahr, man kann sie schon als Kultsitzung bezeichnen. Es ist zwar von den Zuschauern her nicht so viel los, die Stimmung ist aber jedes Jahr aufs neue prima. So passiert es auch schon mal, dass der Moderator die drei im Saal sitzenden Bürgermeisterkandidaten begrüßen will, aber von einem der drei den Namen nicht weiß!! Oder dass die Weiltalspatzen ein Medley bekannter Lieder singen, eigentlich immer nur die erste Strophe, und dann der ganze Saal beim Donaulied den Auftritt sprengt und einfach weitere fünf Strophen singt. Auch der Auftritt der Traumtänzer war sehr gelungen, was mit lautstarken Zugabe-Rufen bestätigt wurde. Da auch nach der eigentlichen Zugabe, dem "Can Can", erneut anhaltende Zugabe-Rufe ertönten, wurde die erste Strophe nochmals getanzt und dann durch den Saal die Bühne verlassen. Der Abend endete chaotisch, da die Strassen spiegelglatt waren und daher zwischenzeitlich keine Taxis fuhren. Einige begaben sich zu Fuß Richtung Emmershausen oder wurden mitgenommen und endeten zum Eier backen beim Ecke-Peter. Andere wiederum blieben bis morgens in Rod und gingen dort Eier backen, bis morgens dann wieder das erste Taxi kam. Danach traf man sich erst wieder zur Generalprobe in Emmershausen. Dort ergaben sich zwei Überraschungen: Die erste war, dass Stefan sich während der Woche beim Fußball eine Oberschenkel-zerrung zugezogen hatte und sich dadurch nicht hundertprozentig bewegen konnte. Daher wurde kurzerhand eine Passage mit Stefan und Jörg geändert, um kein Risiko einzugehen. Die zweite Überraschung war jedoch nicht mehr zu ändern: Die Garde Hundstadt hatte nahezu das gleiche Programm wie wir, d.h. auch den "Super Perforator", dann auch ein Lied von Rednex (Old Pop in an Oak) und als Zugabe tanzten sie auch noch "Can Can" (genau das gleiche Lied). Wie man sich denken kann, waren natürlich auch einige Schrittpassagen gleich. Genau das sollte ja eigentlich nicht passieren. Dafür gibt es ja die alljährliche Vorbesprechung. Das Problem war jedoch hierbei, dass zu dieser Besprechung niemand von der Garde anwesend war. Daher musste man nun das Beste daraus machen. Die allgemeine Meinung war sowieso, dass dies für uns Traumtänzer sowieso ein geringeres Problem darstellen würde als für die Garde. Außerdem lag einige Zeit zwischen den Auftritten, da die Garde Hundstadt ziemlich zu Beginn und die Traumtänzer als letzte Nummer vorgesehen waren. Obwohl unser Auftritt erst gegen 0.30 Uhr begann, waren alle noch relativ fit (nüchtern), so dass die Befürchtung dieses Mal unbegründet war, man würde aufgrund der langen Überbrückungszeit bis zum Auftritt bereits zu viel Alkohol zu sich genommen haben. Der Auftritt verlief jedoch etwas chaotisch, was aber kaum jemand im Publikum bemerkte. Da wir zum Anziehen auf der Bühne nur Schwarzlicht anhatten, war es doch verdammt dunkel. Daher nahm das Anziehen mehr Zeit in Anspruch als normal, womit einige zu Beginn jedoch nicht rechneten. So kam es, dass Torsten bei den ersten Takten des "Super Perforator" gerade die Hose anhatte, aber noch keine Schuhe. Geistesgegenwärtig "kickte" er die Schuhe (standen mitten auf der Bühne) zur Seite und tanzte, ohne sich etwas anmerken zu lassen, das ganze Programm einfach in Strümpfen mit. Dies gelang so unauffällig, dass selbst Uwe auf der Bühne nichts davon mitbekam. Erst zum Can Can konnte er sich dann die Schuhe anziehen. Ansonsten lief alles äußerst positiv, die Stimmung war hervorragend und auch das Lob im Anschluß zur Sitzung war sehr erfreulich, so dass auch der an diesem Tag stattgefundene "20. Auftritt" der Traumtänzer sicherlich nicht der letzte sein wird. Vor allem wenn man bedenkt, dass 2006 die "11." Fremdensitzung in Emmershausen stattfinden soll und die Traumtänzer dann 10-jähriges Jubiläum haben.
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