DIE TRAUMTAENZER
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1997
Im Jahr 2002 nahm sich Uwe Fink aus privaten Gründen eine Auszeit, so dass man in diesem Jahr wieder zu fünft war. Desweiteren hatte Stefan Felke eine neue Freundin, Sandra Worbs, die rein zufällig die Schwester von Jörg war. Sandra kam auch zu den Proben mit und brachte auch gute Ideen ein, so dass man ab sofort mit Kerstin und Sandra zwei "Trainerinnen" hatte, die sich Tanzschritte ausdachten und vorführten. Bei den Überlegungen im Vorfeld kam man zu dem Entschluß, sich wieder einmal leicht bekleidet auf der Bühne zu zeigen. Da man bereits im ersten Jahr einen langsamen Strip auf die Bühne gelegt hatte, wollte man dieses mal für einen Überraschungseffekt sorgen und sich die Hosen sozusagen mit einer Bewegung wegreißen. Für diesen Zweck besorgten sich einige Stoff, um sich Hosen mit Klettband an den Seiten neu zu nähen. Die andere Variante war, weite Hosen aufzuschneiden und ebenfalls Klettband einzunähen. Beide Möglichkeiten wurden erfolgreich umgesetzt, wobei man als kleine Anekdote berichten kann, dass man bei "Reste Gerbig" nicht so erfreut darüber war, dass innerhalb von 3 Tagen der ganze Bestand an Klettband von uns aufgekauft wurde. Als Song wählte man "Macho Man" von Village People. Davor wollte man zu "Get it on" von T-Rex wie im Film "Sonnenallee" einen auf cool machen und einen lässigen Tanz hinlegen. Somit konnte man auf siebziger Jahre machen und bunten Stoff für die Kleidung verwenden. Als Einmarschlied entschied man sich für "I can't dance" von Genesis. Somit fehlte nur noch eine Zugabe. Da man ja zum Ende des bisherigen Programmes nur noch leicht bekleidet auf der Bühne stehen würde und keine lange Zeit für Umziehaktionen verbraucht werden sollte, versuchte man, nur in Stofflederhosen bekleidet, eine Art Schuhblattler (Schürzenjäger mit der "Hey Mann Polka") einzustudieren. Dies war, für uns eigentlich unbegabte Tänzer, aufgrund der Schnelligkeit der Musik recht schwer, wurde aber im Nachhinein gesehen trotz einiger Anfangsschwierigkeiten doch hervorragend umgesetzt. Bereits im Vorfeld wurde uns mitgeteilt, dass wir als letzte Nummer der Sitzung eingeplant waren. Dies führte innerhalb der Traumtänzer zu einigen Bedenken, da die Zeit während der Sitzung bis zum eigenen Auftritt relativ lang sein würde und damit der Alkoholkonsum dementsprechend vorangeschritten, was evtl. die Darbietung beeinflussen könnte. Ein gewisser Level muß natürlich sein, zu viel kann jedoch leicht ins negative umschlagen. Die Bedenken waren jedoch unbegründet, da sich alle beherrschten und einen gelungenen Auftritt auf die Bühne legten. Auch die Konstruktion der extra angefertigten Hosen funktionierte bestens, so dass mit einem Ruck alle ohne Hosen auf der Bühne standen. Die Stimmung war dann auch bei der Zugabe hervorragend, wo alle Zuschauer aufstanden und begeistert mitklatschten. Im Anschluß konnte dann das vorher versäumte aufgeholt und wie alljährlich bis tief in die Nacht gefeiert werden. Dabei bestätigte man auf Anfrage von Bernd Fischer, wie jedes Jahr auch dieses Mal gerne in Rod an der Weil aufzutreten. Diese Sitzungen in Rod sind immer wieder ein Erlebnis, ist doch keine wie die andere. Mal fällt der Ton der Musik aus oder eine Box fällt von der Wand herunter direkt neben die Zuschauer. Es kommt auch schon mal vor, dass Freitag abend noch nicht klar ist, wer Samstags alles auftritt. Es sind jedes Jahr eine Menge Emmershäuser dabei, die immer für eine sehr gute Stimmung im Saal sorgen. Im fortgeschrittenen Stadium wird ab und zu sogar über Sachen gelacht, die eigentlich gar nicht als Scherz gedacht waren oder als der Ton ausfiel wurde die Pause eben mit ca. 10 minütigem Gesang überbrückt. Das lustigste Erlebnis der Traumtänzer war einmal, als wir kein offizielles Programm erhielten und nur gesagt bekamen, wir wären um 22.30 Uhr dran. Da Uwe am gleichen Abend noch etwas anderes vor hatte, wollte er nur zum Auftritt vorbeikommen. Alle anderen saßen im Publikum und amüsierten sich, als gegen 22.00 Uhr die Musiker ein Schunkellied spielten und einer der Organisatoren an unseren Tisch kam und nervös sagte: "Ihr seid jetzt dran!". "Wie? Jetzt? Geht doch gar nicht. Uwe ist noch nicht da und wir sind noch nicht umgezogen", war unsere Antwort. "Doch, wir wollen euch jetzt ansagen", wurde uns entgegnet. Nach Aufklärung der Sachlage einigte man sich darauf, dass der Musiker noch ein bischen weiter spielen solle und erst einmal ein paar andere Programmpunkte vorgezogen werden. So wurde es gemacht, einige Minuten später traf Uwe ein, wir zogen uns um und traten dann auf, einige Programmpunkte später wie geplant. Aufgrund solcher Erlebnisse treten die Traumtänzer immer wieder gerne in Rod an der Weil auf.
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