DIE TRAUMTAENZER
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1997
Im Jahr 2003 stieß Uwe Fink dann wieder zur Truppe dazu, so dass man wieder zu sechst plus 2 Trainerinnen war. In diesem Jahr versuchte man mal eine etwas andere Darbietung und wollte als Neger verkleidet zum Lied "Africa" (deutsche Version von Ingrid Peters) den Text des Liedes auf der Bühne darstellen. Dazu bastelte man aus einem Kleiderständer eine Art Voodoo-Puppe mit Kopf inklusive leuchtender Augen, um die man dann vorübergehend herumtanzte und sie anbetete. Zu den Trommelschlägen am Beginn des Liedes knieten sich 3 Mann nieder und die anderen 3 standen dahinter und trommelten mit von Richie selbstgebauten Knochen im Takt auf deren Köpfen. Alle Mann sollten schwarze Strumpfhosen, darüber einen Bastrock sowie ein schwarzes Oberteil tragen. Alle kauften sich eine Afro-Perücke, mit der man nahezu blind war, da die Haare bis ins Gesicht hingen. Ansonsten wollte man alle freien Hautstellen (Gesicht, Hals, Hände) komplett schwarz mit Farbe anmalen. Dies wurde aus verständlichen Gründen vorher nicht ausprobiert. Da man aufgrund der Maskierung und Kleidung nicht großartig während des Auftritts wechseln konnte, wurde als Tanzlied für die erste Nummer des Programmes "Daddy Cool" von Boney M. gewählt. Als Einmarschmusik verwendete man Harry Belafonte's "Banana Boat", bei dem Jörg zu Beginn der Musik bereits ein par faxen auf der Bühne machte, während der Rest durch den Saal einmarschierte. Für die Zugabe dachte man sich noch etwas Besonderes aus: Hierbei sollte zunächst wie die Kannibalen im Urwald zu dementsprechenden Klängen (irgend so ein Busch-Bongo-Lied) ein bischen mit Stöcken in der Hand über die Bühne gesprungen werden, um dann um einen großen Topf herum zu tanzen, aus dem dann Uwe mit Roberto Blanco-Perücke zu den Klängen von "Ein bischen Spaß muß sein" herausgesprungen kam. Somit stand das Programm. Bei der Vorbesprechung der Fremdensitzung bat man dann darum, nicht wieder als letzte Nummer ran zu müssen, worauf man dann als letzte Nummer des ersten Teils direkt vor der Pause vorgesehen wurde. Bei den Proben, die immer in der Kneipe im Bürgerhaus endeten, lieferte Uwe dann nach einigen Jägermeistern den legendären Satz: "Wenn mal irgendwann einer von uns ausfällt, können wir ja mal die Beatles machen." Ganz langsam: 6 Mann minus einer gibt 5, die Beatles sind aber doch 4? Dieser Spruch wird Uwe wohl noch sein Leben lang verfolgen. Genau wie der immer wieder geäußerte Wunsch, irgendwann einmal Udo Jürgens zu machen, was er schon oftmals zu später Stunde vorgeführt hat. Da man die Bemalung mit der schwarzen Farbe vorher nicht ausprobiert hatte, verkalkulierte man sich leicht mit der zeitlichen Dauer, so dass Kerstin, Sandra und Melanie schon etwas ranklotzen mussten, um alle Mann rechtzeitig komplett schwarz zu bekommen. Bereits beim Einmarsch durch den Saal war die Begeisterung aufgrund unseres Outfits groß, was sich auch während des Auftrittes fortsetzte, so dass auch diesmal die obligatorische Zugabe gefordert wurde. Hierbei musste man dann stark improvisieren, da nach der ersten Strophe von Roberto Blanco die für die Technik und Musik verantwortlichen Helfer gegen den CD-Player kamen und somit das Lied wieder von vorne anfing. Dies brachte zunächst alle etwas durcheinander, man brachte das Lied dann jedoch etwas anders als geplant souverän zu Ende. Danach kam dann das größte Problem auf uns zu, die schwarze Farbe wieder ab zu bekommen. Uwe ging sogar nach Hause und duschte sich. Der Rest versuchte, die Farbe am Waschbecken der Toilette abzuwaschen. Die Farbe war jedoch hartnäckiger als gedacht und es dauerte einige Zeit, bis alle einigermaßen sauber waren. Dadurch sah natürlich das Waschbecken relativ heiß aus. Anschließend wurden wir wieder wie jedes Jahr nach Rod eingeladen, wo sich das ganze dann noch mal wiederholte.
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