DIE TRAUMTAENZER
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1997
Da die Traumtänzer Thomas Dietel und Kai Hildebrandt seit 1997 bei der SG Mönstadt Fussball spielten und dort der Sportverein Mitorganisator der Fremdensitzung ist, wurde bereits im Jahr 1998 nachgefragt, ob wir nicht auch bei Ihnen auftreten könnten, was aber aufgrund des Termines (gleiches Wochenende wie in Emmershausen) nicht machbar war. Da die Sitzung 1999 jedoch eine Woche vor der Emmershäuser Sitzung lag, stand einem Auftritt der Traumtänzer in Mönstadt nichts mehr im Wege. Der Ablauf in Mönstadt ist der gleiche wie in Hundstadt, d.h. 2 Sitzungen Freitag und Samstag sowie Generalprobe am Donnerstag. Da Uwe Fink in diesem Jahr aus zeitlichen Gründen nicht mitmachen konnte und somit die Möglichkeit entfiel, in Mönstadt einen älteren Auftritt zu wiederholen, brauchte man lediglich ein neues Programm einzustudieren, dass bei allen Auftritten (Mönstadt, Emmershausen und Rod a.d. Weil) vorgeführt werden sollte. Das Grundgerüst des Programmes stand relativ schnell, da Kerstin und Richie ein Jahr zuvor in Usingen eine Darbietung zu "Die Glocken von Rom" gesehen hatte, die recht gut ankam und auch mit unseren bescheidenen Mitteln zu verwirklichen war. Dazu verkleidete sich Thomas im Minirock als Sängerin und Kai, Stefan und Richie hatten lange Mäntel an, unter denen sie Bratpfannen umhängen hatten und zwischen den Beinen einen Kochlöffel. Dieser war so konstruiert, dass beim Refrain durch Öffnen des Mantels und kurzem Spreizen der Knie der Kochlöffel nach oben auf die Bratpfanne (hing in Höhe der Weich- teile) schlug. Dies symbolisierte sozusagen die Glocken. Als weiterer Programmpunkt wollte man noch leicht bekleidet zum Sommerhit "Bailando" etwas zum Besten geben. Dazwischen wollte man als eine Art Boygroup zum Lied "Everybody get up" einen rockigen Tanz auf die Bühne legen. Als Einmarschmusik wählte man von ZZ Top "Sharp dressed man". Dieser Ablauf war auch kleidungsmäßig ohne zeitliche Unterbrechungen machbar, da man zu den "Glocken von Rom" (ausser Thomas) bereits einen Mantel trug. Somit musste man danach nur die Bratpfanne und den Kochlöffel ablegen und Thomas einen Mantel anziehen. Zu "Bailando", was als Zugabe gedacht war, brauchte man nur den Mantel auszuziehen, um nur noch in Minirock und Bikini auf der Bühne zu stehen. Zuerst wurden die Tanzschritte zu "Everybody get up" und "Bailando" einstudiert, da man der Meinung war, die Glocken darzustellen wäre kein Problem. Als man dies dann jedoch zum ersten Mal ausprobierte, entstand ein herrliches Chaos. Die Schwierigkeit war die richtige Koordination zwischen Mantel öffnen, Beine spreizen sowie beides wieder schließen, um wieder die Ausgangsstellung zu erhalten, und dies alles im richtigen Moment. Doch auch dies bekam man nach einiger Zeit in den Griff, so dass man guten Gewissens nach Mönstadt fahren konnte. Doch wie es halt so ist, es passiert immer etwas, mit dem man vorher nicht gerechnet hat. Die Stimmung war hervorragend und beim ersten Refrain zu den "Glocken von Rom" riss Stefan das Seil, an dem der Kochlöffel befestigt war. Nach kurzem Achselzucken schaltete Stefan von Automatik- auf Handbetrieb um und schlug bei jedem seiner Einsätze den Kochlöffel per Hand auf die Bratpfanne. Richie, Kai und Thomas konnten sich das Lachen nicht verkneifen und auch das Publikum war hellauf begeistert und reagierte bereits nach den Glocken mit riesigem Applaus. Der zweite Programmpunkt lief dann problemlos, worauf das Publikum sofort eine Zugabe forderten. Der Vorhang wurde zu- und die Mäntel ausgezogen. Bei den ersten Klängen von "Bailando" wurde der Vorhang wieder geöffnet und die Stimmung aufgrund unseres sexy Qutfits noch besser. Als dann auch dieser Programmpunkt fertig war, forderte das Publikum erneut Zugabe. Da dies aber bereits unsere Zugabe war und nichts weiteres vorbereitet war, einigte man sich darauf, nach der Vorstellung aller Mitwirkender noch einmal "Bailando" zu machen. Danach konnte man dann unter stürmischen Applaus die Bühne verlassen. Im Anschluß, bei ein paar Bierchen an der Theke, unterhielt man sich darüber, ob man nicht bei der zweiten Sitzung Samstags, für den Fall, dass vom Publikum erneut eine zweite Zugabe gefordert würde, etwas anderes als noch mal "Bailando" zu machen. Einige sagten, daß sie Samstag mittag keine Zeit haben, etwas von den alten Stücken wieder einzustudieren. Da aber Stefan und Thomas der Meinung waren, die "Blues Brothers" auch ohne Probe hinzubekommen, einigte man sich darauf, Samstag abend in der Garderobe das ganze kurz auszuprobieren und bei Erfolg auch vorzuführen. Jeder brachte am Samstag vorsichtshalber schon mal die Kleidung für die Blues Brothers mit und innerhalb von 5-10 Minuten stand die Nummer wieder. Somit hatte man für den Fall einer erneuten Forderung nach einer zweiten Zugabe noch eine Überraschung parat. Stefan hatte sich für die Glocken extra ein neues, stärkeres Seil besorgt, was diesmal auch die gesamte Vorführung hielt. Die Stimmung war sogar noch besser als tags zuvor und so kam es, dass auch dieses Mal nach "Bailando" wieder die Zugabe-Rufe kamen. Man erklärte den Moderatorinnen, dass man noch etwas anderes vorbereitet hätte und dafür etwas Zeit braucht, um sich umzuziehen.Somit wurde der Vorhang geschlossen und die Kleidung gewechselt. Als dann der Vorhang wieder geöffnet wurde und die Musik begann, klatschte der ganze Saal im Takt mit. Die Stimmung war der absolute Hammer. Der Applaus am Ende des Liedes war gigantisch und ein weiteres Mal kamen lautstarke, nicht endende Zugabe-Rufe. Da man jedoch ausgepowert war und nicht auch noch eine dritte Zugabe vorbereitet hatte, wollte man den Auftritt beenden, was dem Publikum von den Moderatorinnen mitgeteilt wurde. Darauf antwortete das Publikum jedoch mit gellenden Pfiffen, so dass man sich einigte, die Blues Brothers ein zweites Mal zu machen. Im Anschluss gab es zwar anfangs wieder Zugabe-Rufe, doch diesmal war endgültig Schluß. Nach der Vorstellung verließ man unter stürmischem Applaus den Saal. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, dass dies unser bis zum heutigen Tage bester und stimmungsvollster Auftritt war, den alle Beteiligten immer in Erinnerung behalten werden. Zudem war es auch der bisher einzige Auftritt in Mönstadt, da die Mönstädter Sitzung in den Jahren danach bedauerlicherweise immer am gleichen Wochenende wie die Emmershäuser stattfand und wir trotz alljährlicher Nachfrage somit keine Zusage geben konnten. Da in Emmershausen und auch in Rod an der Weil das gleiche Programm aufgeführt werden sollte, konnte man diesen Auftritten gelassen entgegensehen, da ja der Test sehr erfolgreich gelungen war. Beide Auftritte verliefen sehr erfolgreich und ohne größere Probleme, auch wenn die Stimmung bei weitem nicht mit der in Mönstadt zu vergleichen war. Dies störte die jeweils anschliessenden Feierlichkeiten jedoch überhaupt nicht.
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